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HSG Wetzlar baut auf die Fans und will gegen den HSV den nächsten Heimsieg

Samstag, 19 Uhr, Heimspiel gegen Hamburg: Mehr als 3800 Karten sind schon weg.

Bild: Oliver Vogler

Bereits 37. Mal standen sich die HSG Wetzlar und der HSV Hamburg in der LIQUI MOLY Handball-Bundesliga gegenüber – neun Mal gelang den Grün-Weißen dabei ein Sieg. Einen zehnten will HSG-Trainer Frank Carstens beim Heimspiel am morgigen Samstag (Anwurf: 19 Uhr) in der Buderus Arena einfahren und setzt voll auf die Unterstützung des Publikums. 3800 Tickets sind verkauft. Stehplatzkarten gibt es im Online-Shop oder an der Abendkasse ab 17.30 Uhr.

Die Grün-Weißen blicken zurück auf eine längere Trainingsphase, auch bedingt durch die Test- und Qualifikationsspiele der Nationalmannschaften. Domen Novak (Slowenien), Lenny Rubin (Schweiz) und Stefan Cavor (Montenegro) waren unterwegs und stießen Anfang der Woche nun wieder zum HSG-Training dazu. „Unsere Aufgabe war es zunächst, alle Spieler wieder zusammenzuführen und auf ein Belastungslevel zu bringen“, erklärt Carstens. So standen in der vergangenen Woche vor allem das Angriffsverhalten, Eins-gegen-eins-Übungen, individuelles sowie Gruppentraining auf dem Programm. „Ich bin sehr zufrieden mit den letzten Einheiten“, sagt der Chefcoach der Grün-Weißen, der um die Aggressivität der Hamburger weiß. „Sie spielen eine aggressive Verteidigung, dabei offensiv nach vorne und schaffen es immer wieder Bälle zu klauen – allen voran Casper Mortensen, der sehr oft die richtigen Lücken im Laufweg findet“, weiß Carstens.

Die Hamburger belegen aktuell Platz 14 in der Tabelle, haben aber zwei Spiele weniger absolviert als die HSG Wetzlar.  Vor der Länderspielpause gelangen den Hanseaten zwei Siege in Folge (bei den Rhein-Neckar Löwen und zu Hause gegen Göppingen), so dass der Vorsprung auf den ersten Abstiegsplatz auf fünf Punkte angewachsen ist.  „Hamburg bringt mehrere individuell starke Spieler mit – dazu zählen Mortensen, Niklas Weller und Spielmacher Dani Baijens. Auch der HSV in der Tabelle hinter uns steht. Die Mannschaft ist keinesfalls zu unterschätzen“, warnt der HSG-Coach. Ihm ist vor allem das Hinspiel im vergangenen September noch gut in Erinnerung. „Da sind wir knallhart gegen die Wand gedonnert, das war definitiv das Spiel mit den meisten technischen Fehlern.“ Zur Halbzeit führten die Hamburger knapp mit 13:12, setzten sich dann mit einem 11:4-Lauf vorentscheidend auf 24:17 ab und gewannen schließlich nach einem schwachen Auftritt der HSG mit 30:25.

Das soll nun beim Rückspiel anders werden. „Ich bin zuversichtlich, dass wir in der morgigen Partie ein anderes Gesicht als im Hinspiel zeigen werden“, äußerte sich Carstens „vorsichtig optimistisch“ und setzt auch auf den Faktor Zuschauer: „Wir haben gegen Flensburg gesehen, was die Zuschauer bewirken können. Dank ihrer Unterstützung hätten wir gegen die SG trotz des deutlichen Rückstands beinahe noch einen Zähler geholt.“  Der Coach ist sich dennoch bewusst, dass es eine anspruchsvolle Aufgabe werden wird. „Hamburg schaltet schnell um, geht in die Laufduelle, hält den Druck lange hoch und findet immer wieder Wege, die Spieler in die Lücken zu schicken. Das müssen wir unterbinden.“

Fehlen wird den Grün-Weißen mit Torwart Anadin Suljakovic (Handverletzung) ein wichtiger Spieler; für ihn rückt U23-Schlussmann Marius Göbner (ausführliche Story findet sich hier) in den Kader auf. Nemanja Zelenovic (Oberschenkelverletzung) macht zwar gute Fortschritte in der Reha, ist aber noch nicht komplett genesen. Fraglich ist außerdem das Mitwirken des angeschlagenen Magnus Frederiksen.

Nächstes Spiel

27.04.2024 - 19:00 Uhr
Schwalbe-Arena

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